Die Digitalisierung im Facility Management umfasst die strukturierte Nutzung von Software, Sensorik, Datenmodellen und systemgestützter Prozesssteuerung. Der digitale Gebäudebetrieb basiert auf der Erfassung, Auswertung und Weiterverarbeitung technischer, infrastruktureller und kaufmännischer Betriebsdaten. Fachkenntnisse in IT-Schnittstellen, CAFM-Systemen, BIM-basierten Informationsmodellen, IoT-Anwendungen und digitalen Dokumentationsstandards sind erforderlich.
Zu den typischen Einsatzbereichen zählen Flächenmanagement, Wartungsplanung, Energiecontrolling, Störungsmanagement, Belegungsanalysen sowie Betreiberpflichten in digitaler Form. Datenmodelle und Schnittstellenstrukturen bilden die Grundlage für automatisierte Abläufe und Echtzeit-Auswertungen.
Weiterbildungsmaßnahmen vermitteln Grundlagen und Anwendungen entlang definierter Standards, wie z. B. GEFMA 444 (CAFM-Zertifizierung), GEFMA 460 (BIM für FM) oder DIN SPEC 91400 (Datenmodell für FM). Die Inhalte variieren nach Software, Prozessarchitektur und betrieblichen Schnittstellen.
Digitalisierung im Facility Management effizient umsetzen
IT-Sicherheit im FM: Benutzerkonten, Protokollierung, Zugriffskonzepte
Standardisierung nach GEFMA, DIN SPEC, ISO 41001
Nutzung von Sensorik und IoT zur Prozessunterstützung
Betrieblicher Kontext
Digitale Qualifikationen sind Bestandteil betrieblicher Steuerungssysteme. Die Verwendung softwaregestützter Anwendungen im technischen und infrastrukturellen FM erzeugt Anforderungen an Datenqualität, Nachweisführung und Systemverständnis. Schulungsnachweise, Verfahrensdokumentationen und Kenntnisse in der Prozessmodellierung sind relevante Elemente bei Audits, Systemprüfungen und Betriebsbewertungen. Digitale Kompetenzfelder variieren je nach Rollenprofil und eingesetztem System. Weiterbildung erfolgt zielgerichtet und systemübergreifend, bezogen auf bestehende IT-Infrastrukturen, gesetzliche Anforderungen und betriebsinterne Standards.